Der XMASBAZAR im bunker k101 ist zurück zur zweiten Runde am 6., 7. und 8. Dezember. Hier können Sie eine weihnachtliche Atmosphäre voller Kunst, Mode, Musik, Geschenke, Essen und Getränke genießen.
Wir laden Sie herzlich ein zur Vernissage am Freitag, 6. Dezember, von 17 bis 21 Uhr, und am Samstag und Sonntag ab 13 Uhr im Rahmen des Weihnachtsmarkts auf der @koernerstrasse ehrenfeld
Wir freuen uns darauf, dieses zweite Adventswochenende mit Euch zu feiern!
Fr. 06.12.: 17 – 21H
Sa. 07.12.: 13 – 19H
So. 08.12.: 13 – 18H
Bunker K101 – Körnerstr. 101, 50823 Köln/Ehrenfeld
Art & Prints: @flacasart – @klemsalza – @matiaskobolder – @milamontufart – @grupo.lautaro
Fashion: @mybizar – @laguadalupe.atelier – @eco_ utopie
Latin food: @saladoydulce.de
Glühgin: @thebaer10
Deko: @l.m.producciones
Ästhetik und Provokation kennzeichnen die ausdrucksstarke Kunst von Flaca. Im wahrsten Sinne des Wortes sind die Werke der Künstlerin fesselnd. Zeitgemäß verkörpern sie eine Interpretation der Emanzipation.
Geboren in Caracas, Venezuela, erlebt Flaca ihre Kindheit in einer politisch und katholisch- religiös geprägten Welt. Die Gleichstellung von Mann und Frau, sowie die Heuchelei der Religiosität beschäftigen sie früh. Die Inszenierungen in Ihren Werken sind Ausprägungen des Geschlechterkampfes. Im Format der digitalen Collage präsentiert sie ausdrucksstarke Körperkunst. Frauen räkeln sich provokativ in anreizenden Posen. Gebettet in aneckenden, teils spielerischen Symbolen, bewegen sich ihre Darstellungen zwischen Lust und Provokation, Rebellion und Revolution.
Ein häufig verwendetes Thema: Bondage. Flaca inszeniert die Fetischkunst als Symbol der emanzipierten Welt, in der Frauen entscheiden können, wann sie in Fesseln gelegt werden möchten. Es ist ein Auszug aus der Sexualität und ein Zeichen für die Freiheit. Zudem ergänzen inszenierte Selbstporträts Flacas Fundus.
Großformatige Photocollagen und detailreiche Porträts bieten den Rahmen ihrer Auseinandersetzungen. Ihre Werke sind verspielt und provokativ, sogar vertrieben sexuell. Doch besonders die Ästhetik ihrer Darstellungen ist der aufstrebenden Künstlerin von großem Wert.
Mit Kreationen, die hauptsächlich in Lateinamerika hergestellt sind, erzählt Bizar die Träume und Geschichten von talentierten Künstlern und Handwerkern, die dem Design, der Tradition und der Kreativität huldigen und das Symbol der Leidenschaft mit sich tragen.
Bizar ist nicht nur eine Modemarke, sondern auch ein mutiger Aufruf in einer Welt, die oft von Uniformität geprägt ist, eine Erinnerung dafür, dass Authentizität der ultimative Trend in jedem Kleidungsstück, jeder Geschichte, jeder Wahl ist. Eine Gemeinschaft von Individualisten, die sich von Konventionen nicht einschränken lassen und den Wagemut haben, sich von der Masse abzuheben. Eine Lebensphilosophie, die dazu inspiriert, das authentischste und tapferste Selbst zu verkörpern, um das Leben in all seinen Facetten mit einer selbstbewussteren und kühneren Attitüde zu meistern, wobei der Trend lautet, ganz bei sich selbst zu bleiben.
Hinter diesem Konzept steckt die kreative Kraft der Gründerin und Visionärin Lady Bizar, die seit 2009 diese Welt der Einzigartigkeit kreiert. Fast 13 Jahre Erfahrung in ihrem eigenen Laden beweisen die Kraft der Idee, das Außergewöhnliche in einer gewöhnlichen Welt zu wagen.
Fundación Klemcy Salza – Arte Como Idioma
Kolumbianische Künstlerin, seit 2017 in Köln ansässig, Kulturmanagerin, Bühnenproduzentin und Präsidentin der Fundación Klemcy Salza Arte Como Idioma mit Sitz in Barranquilla, Kolumbien.
Mit einer soliden Grundlage in den darstellenden Künsten, insbesondere im Tanz, kombiniert Klemcy ihre Erfahrung als Performerin und Produzentin mit einem tiefen Interesse an den bildenden Künsten. 2008 leitete sie die choreografische Inszenierung der offiziellen Eröffnung des PLART-Museums in Neapel unter der Leitung von María Pia Incutti, einer führenden Persönlichkeit der italienischen Kunstszene. Dieses Projekt vereinte Tanz, Kostümdesign und die Interaktion mit innovativen Ausstellungsexponaten. Seitdem entwickelte sie eine Leidenschaft für bildende Kunst und ihre Verbindung mit Technologie.
Sie ist die Schöpferin von Projekten wie Arte en Paralelo, Resiliencia en Movimiento und Cumbia, Pasión y Vida, die die transformative Kraft der Kunst erforschen und die Verbindung zwischen Tradition, Innovation und Resilienz fördern. Derzeit spiegelt ihre Arbeit als Kuratorin ihre Vielseitigkeit wider, indem sie Brücken zwischen verschiedenen künstlerischen Disziplinen und kulturellen Kontexten schlägt.
Das Zeichnen ist ein ganzer Prozess, es befindet sich in ständiger Veränderung, durchläuft Momente, Ideen, usw. Ich könnte sagen, dass heute mein kreativer Prozess, der Akt des Zeichnens, in den meisten Fällen damit beginnt, dass ich vor einem leeren Blatt Papier sitze und blind zeichne. Oft erkläre ich, dass es bei dem, was ich tue, einfach darum geht, eine kleine Tür in meiner Stirn zu öffnen, aus der all diese Figuren, die seit Jahren in meinem Kopf gefangen sind, herauskommen, sich gegenseitig verdrängen und sich auf dem Papier drehen, ohne Ordnung, ohne Bedeutung, einfach auf der Suche nach Freiheit.
Matias Kobolders Kunstwerke fesseln die Betrachter mit komplexen schwarz-weißen Designs, die fein detaillierte Gesichter, Figuren und surreale Charaktere enthalten. Jedes Stück ist dicht gefüllt und lädt zu einer genauen Betrachtung ein, wobei bei jedem Blick etwas Neues zu entdecken ist. Seine Figuren, sowohl verspielt als auch geheimnisvoll, wecken ein Gefühl der Vertrautheit, als wären sie mit tiefen, universellen Symbolen oder alten Erinnerungen verbunden. Kobolder kombiniert tribalartige Muster, Surrealismus und cartoonhafte Übertreibungen, um Figuren zu schaffen, die mythisch wirken, als seien sie Geister oder Wesen aus vergessenen Geschichten.
Seine Arbeit vereint sanfte Kurven mit scharfen Kanten und verleiht jeder Figur sowohl Weichheit als auch Struktur. Muster fließen und verschmelzen miteinander, schaffen reiche Texturen und eine Einheit innerhalb der chaotischen Komposition, die die Augen des Betrachters durch verborgene Pfade im Kunstwerk führt. Indem Kobolders Kunst Neugier und emotionale Reaktionen weckt, lädt sie den Betrachter in eine surreale Welt ein, in der intensive Blicke und hypnotische Formen Träume und Albträume hervorrufen. Seine Schwarz-Weiß-Palette verstärkt das Drama, lenkt die Aufmerksamkeit auf Kontraste und Texturen und fordert die Betrachter heraus, ihre eigenen Emotionen zu erforschen.
Photo: Philipp Gabriel
Mila Montúfars künstlerische Erkundung beginnt in ihrer Kindheit und entsteht aus der Verbindung mit ihrer Geschichte, ihren Wurzeln, ihrer Liebe zur Natur, ihrer Kultur und ihrem Land Kolumbien.
Ihre Kunst zeichnet sich durch leuchtende Farben, fließende Pinselstriche und die Verwandlung des Alltäglichen in Inspirationsquellen aus, die sie dazu gebracht haben, in ihren Gemälden Briefe und kurze Geschichten festzuhalten, die darauf abzielen, die Menschen noch stärker mit ihren Erinnerungen zu verbinden und sie in Parallelwelten eintauchen zu lassen, die ihrer eigenen Realität oft fremd sind.
Die Kunst wird so zu einem Mittel, um die Seelen zu verbinden und eine Reflexion über die Schönheit des Simplen und Einfachen anzuregen.
La Guadalupe is the connection between design, art and the artisanal world transformed into garments based on the handwork of fabrics and textiles, which become art-objects.
Jackets, where the garments are transformed, restored and embellished to give them a new use and with identity, being unique and unrepeatable, proposing to last over time.
Eine Brücke der Liebe zwischen Lateinamerika und Europa
In jedem Gericht, das ich zubereite, lebt die Geschichte meiner Wurzeln weiter. Meine Gewürze sind nicht nur eine Mischung von Zutaten, sondern das Erbe von Generationen starker, weiser und liebevoller Frauen: meiner Großmütter. Sie haben mich mit ihren Händen voller Liebe und Tradition gelehrt, dass Kochen nicht nur den Körper, sondern auch die Seele nährt.
Jedes Rezept, das ich nach Europa mitbringe, ist durchdrungen von den Aromen, Farben und Emotionen Lateinamerikas. Von der goldenen Arepa, die die Wärme Venezuelas in sich trägt, über das Essen Kolumbiens und Mexikos bis hin zur frischen Ceviche aus Peru ist jeder Bissen eine Hommage an Lateinamerika und an die Hände, die mich das Kochen lieben gelehrt haben.
Für mich gibt es keine größere Ehre, als unsere Kultur durch Essen zu teilen. Es ist ein Weg, die Herzen zu verbinden und ein kleines Stück unserer lateinamerikanischen Identität auf den europäischen Tisch zu bringen. Meine Mission ist es, die Liebe, die meine Familie in jedes Rezept gesteckt hat, weiterzugeben, die gleiche Liebe, die ich jetzt in die Zubereitung der Gerichte stecke.
Meine Küche ist mehr als ein Geschäft, sie ist eine Brücke zwischen den Kontinenten, ein Liebesbrief, geschrieben mit Gewürzen, Geschichten und Tradition. Sie ist die Art und Weise, wie ich meine Großmütter, mein Land und das unglaubliche kulinarische Erbe, das unser Kontinent zu bieten hat, ehre.
Denn jedes Gericht erzählt eine Geschichte. Und an meinem Tisch, einem gut gedeckten Tisch, sind alle willkommen, sie zu hören, zu schmecken und zu erleben.
Denken Sie daran: „Das Leben ist ein einziges großes Ereignis“ (Lya Martinez)
Der als „bunker k101“ bezeichnete Hochbunker wurde vom bekannten Architekten Hans Schumacher geplant und im Jahr 1943 fertiggestellt. Er bot ca. 1.500 Menschen Schutz.
Im Kalten Krieg als Schutzraum gegen atomare, biologische und chemische Kampfmittel modernisiert, etablierte sich dort ab Ende der 1980er Jahre die lebhafte Ehrenfelder Kunst- und Kulturszene.
Der Verein Hochbunker Körnerstraße 101 e.V. nutzt den Bunker heute als Erinnerungsort und für kulturelle Veranstaltungen.
Körnerstraße 101
50823 Köln